Presseberichte
- 06.10.2023
Ausstellung anläßlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Fräger.
- 06.08.2023
Veranstaltung in Bergkamen anläßlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Fräger.
Wolfgang Fräger kehrt „nach Hause“ zurück: Mit Raum, Name und vor allem Zeitgeist
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- 06.08.2023
Gedenkgottesdienst in Hamm-Westünnen anläßlich des 100. Geburtstages von Wolfgang Fräger.
Ihren Sonntagsgottesdienst widmete die Kirchengemeinde Mark-Westtünnen am vergangenen Wochenende dem 1983 verstorbenen Künstler Wolfgang Fräger. Der aus Bergkamen stammende Grafiker, Maler und Bildhauer ist in Hamm unter anderem durch den Stadtwerke-Brunnen vertreten. Unter Leitung von Pfarrerin Ulrike Kreutz (links) hieß es nun erstmalig „Kunst und Kirche“ in Westtünnen, wozu sich 30 Besucher eingefunden hatten. Die musikalische Gestaltung der Feierstunde übernahmen der Posaunenchor Westtünnen unter Leitung von Henning Voss und Organist Heiko Held (Zweiter von rechts). Letzterer stellte bei einem Sektempfang zusammen mit Museumsdirektorin a. D., Dr. Ellen Schwinzer (Zweite von links), einen Flyer zu den sechs Grafiken Wolfgang Frägers aus dem Zyklus „Ars sacra“ vor, die seit gut einem Jahr wieder in der Stephanuskirche hängen. Diese hält auch und Presbyterin Ellen Schmid (rechts) in die Höhe. Foto: Freitag
Quellenangabe: Westfälischer Anzeiger Hamm vom 11.08.2023, Seite 18
- 16.09.2022
6 restaurierte Wolfgang-Fräger-Grafiken bekommen neuen Platz in der Stephanuskirche, Westtünnen.
- Ausstellungseröffnung
"ars sacra" am 12. März 2014
in der Ev. Stadtkirche Unna
Ausstellungstermine 2013:
- 30.08.2013 - 15.11.2013 Galerie Buhre, Unna
Eröffnung: 30.08.2013, 19.30 Uhr
Öffnungszeiten Galerie Buhre:
Di - Fr: 15.30 - 18.00 Uhr
Sa : 10.00 - 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
(Tel.: 02303/21435 oder 02303/770345)
"Zur Eröffnung der Ausstellung ´Fräger trifft Fräger` in der Galerie Buhre, Unna, stellten die erste Vorsitzende der Wolfgang-Fräger-Gesellschaft, Dr. Barbara Duka (rechts) und Geschäftsführer Klaus Hillebrand die Arbeiten von Vater und Sohn (Wolfgang Fräger und Markus Fräger) vor. Ebenfalls im Bild Martina Handwerker, langjährige Freundin der Familie Fräger, die am Eröffnungstag die Einführungsrede hält."
- 02.06.2013 - 31.07.2013 Ausstellung "Waldfest"
Eröffnung: 02.06.2013, 11.00
Uhr
Stadtmuseum Bergkamen
Hellweger Anzeiger
Gedenken an einen großen Künstler
Stadtmuseum zeigt das letzte Werk von Wolfgang Fräger
OBERADEN • Das Bergkamener Stadtmuseum nimmt den 30. Todestag Wolfgang Frägers zum Anlass für eine Fräger-Gedenkstunde am Sonntag, 2. Juni. Und präsentiert dabei auch bisher noch nicht ausgestellte Handzeichnungen des Künstlers.
Holzschnitte, Mezzotinto-Radierungen, Skulpturen und Gemälde mit Bezügen zu Bergbau, Industrialisierung und Umweltzerstörung prägen das Werk des Ausnahmekünstlers Fräger. Am 18. Mai jährte sich sein Todestag zum 30. Mal.
Im Wolfgang-Fräger-Raum erinnern Bürgermeister Roland Schäfer und der ehemalige Bergkamener Kulturdezernent Dieter Treeck um 11 Uhr an das Werk Frägers und dabei vor allem an das letzte künstlerische Projekt - die bisher nicht gezeigten Handzeichnungen.
Wolfgang Fräger wurde am 6. August 1923 in Bergkamen geboren. Er gilt als Künstler von europäischem Rang. Nach einem Studium an der Werkkunstschule Dortmund wurde er 1942 zum Wehrdienst einberufen. Kurze Zeit später geriet er in Kriegsgefangenschaft, die bis l947 dauerte. Danach setzte er das Studium an der Werkkunstschule Dortmund fort. Es schloss sich eine Zeit als freischaffender Maler, Grafiker und Bildhauer an. Studienaufenthalte in Paris, Amsterdam, Schweden und Nairobi sowie Veröffentlichungen von Filmen bestimmten in der Folgezeit sein Leben.
In seiner Heimatstadt Bergkamen ist er bekannt durch viele Beiträge auf den sechs legendären Kunstevents „Bergkamener Bilder Basar", an denen er von 1971 bis 1982 jedes Mal teilnahm. Er baute unter anderem eine Riesen-Blechdose und platzierte sie auf dem Bürgersteig der Präsidentenstraße. So wollte er Gespräche über wachsenden Konsum und voranschreitende Umweltzerstörung hervorrufen.
Ehrungen, Kunstpreise und Stipendien schlossen sich schon bald an: 1951 gewann er den Kunstpreis „Jung Westfalen" für Graphik, 1952 folgte der Preis „Dankspende des Deutschen Volkes“. Von 1959 bis 1961 hatte er ein Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft.
1968 ehrte ihn das ZDF-Magazin „Aspekte“ mit einer Portraitsendung. 1979 bekam Fräger ein Stipendium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe für einen Aufenthalt in Gotland/Schweden, 1982 beteiligte er sich an einem Graphik-Workshop des Goetheinstitutes Nairobi. Am 18. Mai 1983 starb Wolfgang Fräger.
Zeichnungen seines letzten Projektes „Das Waldfest“ sind vom 2. Juni bis 1. August im Fräger-Raum des Stadtmuseums zu sehen.
Der Bergkamener Künstler Wolfgang Fräger bekam für sein Werk viele Ehrungen und Auszeichnungen. Ab dem 2. Juni zeigt das Stadtmuseum bisher noch nicht ausgestellte Handzeichnungen Wolfgang Frägers.
• Foto: Archiv